Jede Arbeit lebt nicht vom Verdienst alleine, sondern von den Menschen, die hinter der Arbeit stehen und für diese Arbeit einstehen. In diesem Sinne bleibt ein Teil der Lebensleistung von Hermann Happ immer auch ein Teil unserer Gemeinde. 

Stellvertretende Bürgermeisterin Andrea Walther  zum Tode von Bürgermeister Hermann Happ:

„Viele Menschen in Marisfeld und der Umgebung haben in diesen Tagen die Nachricht vom plötzlichen Tod von Hermann Happ mit großer Traurigkeit zur Kenntnis genommen. Ich selbst bin noch immer fassungslos und schockiert darüber, dass der Tod diesen beliebten und engagierten Menschen so überraschend aus seinem und unserem Leben gerissen hat.

Aber auch nach dem Tod werden uns manche Menschen in Erinnerung bleiben. Dies kann keiner erzwingen, nein, es liegt einzig und allein an der Art, wie sie für uns da waren. Sie nehmen für immer diesen Platz in unseren Herzen ein, weil sie uns berührt haben, wir sie gerne gesehen und ihnen gerne zugehört haben. Hermann Happ war so ein besonderer Mensch, den viele gerne in ihrer Nähe hatten. Er verkörperte diese wichtigen menschlichen Tugenden, die so scheint es, in der heutigen Zeit immer mehr abhandenkommen.

Seine Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit und besonders sein optimistisches Wesen und sein Mut, haben Hermann Happ zu großer Beliebtheit verholfen. Hierzu hat auch seine vielseitige mit großer Liebe und Hingabe vollzogene ehrenamtliche Tätigkeit beigetragen. Er hinterlässt eine große Lücke.

Meine Gedanken sind nun vor allem bei der Familie. Wir können uns alle sicher kaum vorstellen, mit wie viel Trauer sie nun belastet ist. Ich wünsche der Familie im Namen aller Marisfelder*innen und allen, die ihn wie ich sehr geschätzt und gemocht haben, viel Kraft und Durchhaltevermögen in dieser schweren Zeit.

Vielleicht mag ihnen und uns allen die Erinnerung, an Hermann Happ – einen guten und engagierten Bürgermeister - dabei eine Hilfe sein. War er doch ein sympathischer, großartiger Mensch, der sein Heimatdorf liebte und sich über Jahrzehnte für viele Belange eingesetzt hat.

Er hat das Gesicht Marisfelds deutlich mitgeprägt.

Wir alle haben einen wertvollen Marisfelder verloren. Vergessen werden wir ihn nie."